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Neues aus der Bibliothek

10.08.2022

„Der Brand“ von Daniela Krien

Daniela Krien Jahrgang 1975, wuchs in Jena und im Vogtland auf. Nach verschiedenen beruflichen Stationen zog sie 1999 nach Leipzig, wo sie Kulturwissenschaften und Kommunikations- und Medienwissenschaft studierte. Im Jahre 2011 veröffentlichte Krien ihren ersten Roman. Krien lebt in Leipzig und hat zwei Töchter.

Zum Buch:

Nach fast 30 Jahren Ehe haben sich Leidenschaft und Intimität aus der Beziehung von Peter und Rahel verflüchtigt. Das Akademikerpaar aus Dresden, er Germanistikprofessor und sie Psychotherapeutin, macht Urlaub auf einem Bauernhof von Freunden in der Uckermark. Dort gibt es ein altersschwaches Pferd, einen flugunfähigen Storch und eine einohrige Katze, viel mehr nicht. Peter, der immer die Aufnahme von Tieren verweigert hat, findet nun Erfüllung in der Versorgung der Tiere. Rahel kümmert sich um den Garten, wie selbstverständlich bewohnen beide getrennte Zimmer. Besonders Rahel leidet unter dem distanzierten Miteinander.

Der Besuch der Tochter mit Ihren unerzogenen Kindern macht es nicht besser.

Rahel will jedoch nicht die Flinte ins Korn werfen und will ihren Mann, der sich zu den Pferden und zu seinen Büchern flüchtet, nicht verloren geben.

Mit "Der Brand" gelingt Daniela Krien eine präzise Studie über eine gut bürgerliche Ehe.

Es ist spannende und anregende Literatur zum Selberdenken….